Nach einem Jahr Yourfilms – wie ist es hier?
Was ist passiert?
Letztes Jahr habe ich mich hier vorgestellt in meinem ersten Blogbeitrag überhaupt.
„Was will ich sagen?“
„Wie viel will ich von mir Preis geben?“
„Und warum zur Hölle muss ich das machen?“
Das waren alles Dinge, die Ping-Pong mit meinen Gedanken gespielt haben.
Ich wusste damals, dass gut geschriebene Blogbeiträge sehr wichtig sind für die Performance der Webseite. Druck, den ich mir selbst gemacht hatte. Mittlerweile find ich das nicht mehr so herausfordernd. Vielleicht ist über sich selbst schreiben etwas schwieriger für mich. Unter Druck entstehen Diamanten … oder Pupse.
Am Anfang war die Kamera
Nun, was ist passiert in meinem ersten Jahr hier bei André?
Der Chef (wie ich ihn nenne, wenn wir telefonieren) hat mir die Sony A7SIII in die Hand gedrückt, damit ich den Umgang mit ihr lerne. Als Panasonic-Shooter muss ich schon sagen, dass die Sony-Kameras wirklich ein schlechtes Menü haben! Ansonsten ist es aber eine stabile Videokamera. Ach ja, Apple-Produkte … ne darüber möchte ich mich nicht hier aufregen 😉
Zuerst waren wir gemeinsam unterwegs. Ich habe unsere bestehenden Kunden kennengelernt und war bei Vorgesprächen mit Neukunden dabei. Sehr schnell fanden auch schon Foto- und Videoproduktionen statt. Dabei habe ich die Arbeitsweise und Techniken von André gelernt und war erstaunt, wie viel man aus so Einfachem machen kann. Es hieß für mich in Sachen Videografie back to the basics. Einfache Kamerabewegungen, authentische Motive, Autofokus (lol). Ja wirklich Autofokus.
Die Entwicklung
Nach und nach bekam ich von André immer mehr Verantwortung. Ich habe alleine geschnitten, war alleine bei Drehs, musste Eventfotografin sein T_T und schrieb Skripte für die Vorproduktion. Alles immer unter dem wachsamen Auge des Chefs, aber mit großer Freiheit. Daran bin ich gewachsen. Also innerlich. Äußerlich sind wir wohl das kleinste Videografenteam in Deutschland.
Wenn Kunden ihre Imagefilme super finden, freut mich das riesig. Ich wirke nach außen immer sehr ruhig, aber innerlich beweihräuchere ich mich ganz kurz. Danach kickt die Realität und ich denke mir „Warum hast du das nicht so und so gedreht?“ und „Oh das Color Grading sieht echt nicht gut aus in dieser Einstellung.“ Dann heißt es für mich: daraus lernen und besser machen.
Resümee
Umfassend kann ich sagen, dass ich in diesem einem Jahr unfassbar viel gelernt und erlebt habe als Videografin für Events und Imagefilme. Recruiting hat bei unseren Kunden auch immer eine große Rolle gespielt, weshalb ich mir da aus Gesprächen viel mitnehmen konnte für zukünftige Projekte.
Wie letztes Jahr heißt es weiterhin bei mir: einfach machen.